Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat einen Synergy Grant in Höhe von 13,5 Mio. EUR für das Projekt Stochastic Spiking Wireless Multimodal Sensory Systems (SWIMS) bewilligt, das von einem Konsortium aus vier renommierten Wissenschaftlern geleitet wird, darunter Professor Elisabetta Chicca von der Universität Groningen.
SWIMS zielt darauf ab, die Entwicklung intelligenter drahtloser multimodaler sensorischer Systeme zu revolutionieren, indem es sich von der nichtlinearen Signalübertragung inspirieren lässt, die im Nervensystem von Insekten wie Bienen beobachtet wird. Das Projekt schlägt einen Paradigmenwechsel in der digitalen Signalverarbeitung vor und konzentriert sich auf ein neuartiges stochastisches analoges spiking neuromorphes Konzept für Internet-of-Things (IoT)-Knoten.
Der Zuschuss unterstreicht die Bedeutung von SWIMS bei der Bewältigung des steigenden Energieverbrauchs digitaler Infrastrukturen und erkennt sein Potenzial an, einen Durchbruch bei der Energieeffizienz künftiger IoT-Technologien zu erzielen. An der internationalen Zusammenarbeit sind Forscher der TU Dresden, der UC Louvain, der EPFL und der Universität Groningen beteiligt, was die globale Bedeutung des Projekts unterstreicht. Mit dieser Förderung bekräftigt der ERC sein Vertrauen in SWIMS als Pionier bei der Entwicklung nachhaltiger und energieeffizienter IoT-Systeme.