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Elisabetta Chicca und ihr SWIMS Projekt erhalten einen 13.5 Mio. € ERC Synergy Grant

Elisabetta Chicca und ihr SWIMS Projekt erhalten einen 13.5 Mio. € ERC Synergy Grant

© Filippo Gander

Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat einen Synergy Grant in Höhe von 13,5 Mio. EUR für das Projekt Stochastic Spiking Wireless Multimodal Sensory Systems (SWIMS) bewilligt, das von einem Konsortium aus vier renommierten Wissenschaftlern geleitet wird, darunter Professor Elisabetta Chicca von der Universität Groningen.

SWIMS zielt darauf ab, die Entwicklung intelligenter drahtloser multimodaler sensorischer Systeme zu revolutionieren, indem es sich von der nichtlinearen Signalübertragung inspirieren lässt, die im Nervensystem von Insekten wie Bienen beobachtet wird. Das Projekt schlägt einen Paradigmenwechsel in der digitalen Signalverarbeitung vor und konzentriert sich auf ein neuartiges stochastisches analoges spiking neuromorphes Konzept für Internet-of-Things (IoT)-Knoten.

Der Zuschuss unterstreicht die Bedeutung von SWIMS bei der Bewältigung des steigenden Energieverbrauchs digitaler Infrastrukturen und erkennt sein Potenzial an, einen Durchbruch bei der Energieeffizienz künftiger IoT-Technologien zu erzielen. An der internationalen Zusammenarbeit sind Forscher der TU Dresden, der UC Louvain, der EPFL und der Universität Groningen beteiligt, was die globale Bedeutung des Projekts unterstreicht. Mit dieser Förderung bekräftigt der ERC sein Vertrauen in SWIMS als Pionier bei der Entwicklung nachhaltiger und energieeffizienter IoT-Systeme.

 

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Review Colloquium zur 2. Phase von MemrisTec

Review Colloquium für die 2. Phase von MemrisTec

Eine Vielzahl von Projekten, die sich für das DFG-Schwerpunktprogramm 2262 „MemrisTec“ beworben haben, trafen sich in Dresden zu einer Postersession vor den Gutachtenden. Der Werner-Hartmann-Bau, so benannt nach dem sächsischen Mikroelektronik-Pionier, war Schauplatz für mehrstündige Diskussionen unter den Antragstellern und mit den Gutachtenden. Die offiziellen Ergebnisse der DFG werden für Ende November 2023 erwartet.

 

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MemrisTec auf 16. Embedded Talk in Erlangen

MemrisTec auf dem 16. Embedded Talk in Erlangen

Keynote Talks von Stefan Slesazeck (NaMLab) und Christian Hochberger (TU Darmstadt) zu  nichtflüchtigen Speichern und Anwendungen gefolgt von einer Poster Session – das war der 16. Embedded Talk vom FAU ESI in Erlangen.

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MemrisTec auf 2. Jülich-Aachen Neuromorphic Computing Day

MemrisTec auf 2. Jülich-Aachen Neuromorphic Computing Day

Auf dem Neuromorphic Computing Day im Forschungszentrum Jülich konnten sich die interessierten Teilnehmenden am MemrisTec-Poster über die neun Projekte informieren. Nach einem inspirierenden Vortrag von Wolf Singer am Abend zuvor, gab es am 30. August den ganzen Tag lang vielfältige Vorträge von eingeladenen Politiker:innen, Industrievertretern und Forschern. In den Pausen konnten Demonstrationsstände und Poster besichtigt werden.

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Begutachtung 2. Förderperiode

Die DFG lädt alle Antragstellenden der zweiten Förderperiode des SPP 2262 MemrisTec zur Begutachtung am Mittwoch, 20. September 2023, an die TU Dresden ein.

Für Antragstellende, die schon am Dienstag, 19. September, in Dresden eintreffen, und sich treffen möchten, sind im Restaurant Sophienkeller Plätze auf Selbstkostenbasis reserviert.

Registrierung

Um die Organisation der Veranstaltung zu erleichten, insbesondere für die Catering-Bestellung, bitten wir um eine formlose Anmelde-E-Mail an memristec@tu-dresden.de mit der Nennung der Personen, die für Ihr Projekt anwesend sein werden – vielen Dank!

Programm

10:00 – 12:30 Poster Session im Werner-Hartmann-Bau, TU Dresden

Poster

Die vorhandenen Posterwände sind passend für DIN A0 (841×1189 mm) Poster im Hochformat oder Querformat. Für jeden Projektantrag ist nur eine Posterwandseite vorgesehen.

Adresse

Werner-Hartmann-Bau
Nöthnitzer Str. 66
01187 Dresden
Germany

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Impressionen der Memristec Summer School 2022

Impressionen der MemrisTec Summer School 2022

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SMACD’23 Auszeichnung für das Projekt Mem²CNN

Der SMACD’23 Best Paper Award on Emerging Technologies and Applications wurde für den Beitrag mit dem Titel „A Simplified Variability-Aware VCM Memristor Model for Efficient Circuit Simulation“ verliehen. Ein Team von Forschenden der Technischen Universität Dresden und des Forschungszentrums Jülich, Vasileios Ntinas, Dharmik Patel, Yongmin Wang, Ioannis Messaris, Dr. Vikas Rana, Stephan Menzel, Alon Ascoli und Ronald Tetzlaff, hat zu diesem Beitrag beigetragen. Dieses Projekt wurde innerhalb des DFG Schwerpunktprogramms MemrisTec gefördert.

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IEEE Transactions on Circuits and Systems Darlington Best Paper Award würdigt Durchbruch bei der Erzeugung von Memristiven Neuronalen Signalen

Der prestigeträchtige IEEE Transactions on Circuits and Systems Darlington Best Paper Award wurde für die Forschungsarbeit mit dem Titel „How to Build a Memristive Integrate-and-Fire Model for Spiking Neuronal Signal Generation“ verliehen. Die von Sung Mo Kang, Donguk Choi, Jason K. Eshraghian, Peng Zhou, Jieun Kim, Bai-Sun Kong, Xiaojian Zhu, Ahmet Samil Demirkol, Alon Ascoli, Ronald Tetzlaff, Wei D. Lu und Leon O. Chua verfasste Arbeit stellt zwei kompakte memristive Modelle zur Erzeugung von spikenden neuronalen Signalen unter Verwendung leicht verfügbarer, kostengünstiger Komponenten vor. Das erste in der Arbeit vorgestellte Neuronenmodell heißt Memristive Integrate and Fire (MIF)-Modell. Es ermöglicht die neuronale Signalisierung durch die Verwendung von zwei Spannungsebenen: dem Spike-Peak und dem Ruhepotential. Das zweite vorgestellte Modell war MIF2, das noch einen Schritt weiter geht, indem es ein drittes refraktäres Spannungsniveau während der Hyperpolarisation einbezieht und so die lokale Anpassung fördert.

Eine der wichtigsten Auswirkungen dieser Forschung ist die mögliche Entwicklung eines memristiven Festkörpergehirns mit einer Schätzung seiner Oberfläche und seines Stromverbrauchs. Dieser Durchbruch dürfte weitere experimentelle Demonstrationen von memristiven Schaltkreisen fördern und den Weg für leichter zugängliche und kostengünstige Implementierungen ebnen. Analytische Hochrechnungen deuten darauf hin, dass ein memristives Festkörpergehirn mit einer Fläche und einem Volumen realisiert werden könnte, die dem eines durchschnittlichen menschlichen Gehirns entsprechen.

Die Auszeichnung dieser herausragenden Forschungsarbeit mit dem IEEE Transactions on Circuits and Systems Darlington Best Paper Award unterstreicht ihre Bedeutung und ihren Einfluss auf das Fachgebiet. Der Beitrag der Autoren zur Förderung des Verständnisses und der praktischen Anwendung von memristiven Schaltkreisen ist lobenswert, und es ist zu erwarten, dass ihre Arbeit weitere Durchbrüche auf dem Gebiet der Neurowissenschaften und der neuromorphen Technik inspirieren wird.

Link zum Paper.

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Dr.-Ing. Marc Reichenbach wurde zum ordentlichen Professor für Integrierte Systeme an der Universität Rostock ernannt

Prof. Dr.-Ing. Marc Reichenbach, ein erfahrener Experte für Prozessorarchitekturen und Prozessorentwicklung, wurde zum ordentlichen Universitätsprofessor für „Integrierte Systeme“ an der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik der Universität Rostock ernannt, mit Wirkung ab dem 1. Juni 2023. Prof. Dr. Reichenbach hat zuvor auch seinen Doktor in Informatik abgeschlossen und eine Postdoktorandenstelle an der FAU Erlangen-Nürnberg wahrgenommen.
Seine akademischen Leistungen zeigen sein Engagement für die Weiterentwicklung der Informatik. Vor seiner neuen Position war er fast zwei Jahre lang als Vertretungsprofessor an der BTU Cottbus tätig, was seine Lehr- und Forschungserfahrung weiter bereicherte. Marcs umfangreiches Wissen, kombiniert mit seiner internationalen Sichtbarkeit und seinen wissenschaftlichen Fähigkeiten, machen ihn zu einer wertvollen Bereicherung für die Universität Rostock.

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MemrisTec Filmabend – Picture a Scientist

Die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern in einigen Wissenschaften ist ein bekanntes Phänomen, z.B. in den technischen Fächern in Deutschland. Um dies auszugleichen, bemühen sich verschiedene Aktivitäten der DFG und weiterer Institutionen darum, Frauen zu unterstützen, ein Studium dieser (z.B. MINT-) Fächer aufzunehmen und/oder in der Wissenschaft zu bleiben. Ein Ergebnis der MemrisTec-internen Diskussion hierzu war die Gründung eines MemrisTec-Frauennetzwerks, in dem geeignete Maßnahmen zur Förderung von Frauen diskutiert werden, auch mit einem begrenzten Budget.

Um speziell die Barrieren von Forscherinnen zu beleuchten und zu diskutieren, luden einige Personen aus dem MemrisTec Women Network Freunde zu einem Filmabend mit dem Dokumentarfilm „Picture a Scientist“ (2020, 93min) ein. Sie trafen sich in kleinen Gruppen in verschiedenen Städten und diskutierten nach dem Anschauen des Dokumentarfilms, wie man auf lokaler Ebene besser handeln kann, um die „leckende Pipeline“ zu schließen…

Grafik aus dem Film „Picture a Scientist“ (2020) mit vermutlich US-Daten ohne weitere Quellenangabe.